Willy Eisenschitz

Le Chenal

Willy Eisenschitz, 1889, Wien - 1974, Paris, Le Chenal, 1956, Öl auf Platte, signiert rechts unten, rückseitig bezeichnet, 72,4 x 91,5 cm

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Landschaft in der Provence

Willy Eisenschitz, 1889, Wien - 1974, Paris, Landschaft in der Provence, um 1935, Öl auf Leinwand, signiert rechts unten "W Eisenschitz", 75 x 100 cm

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Wilhelm Eisenschitz, am 27.Oktober 1889 als Sohn eines Anwalts in Wien geboren, war Porträt-, Landschafts- und Stilllebenmaler. Mit 22 Jahren tritt er in die Akademie der bildenden Künste in Wien ein, setzt aber bereits im folgenden Jahr seine Studien in Paris an der berühmten Académie de la Grande Chaumière fort. Dort lernt Willy Eisenschitz seine spätere Frau Claire Bertrand kennen, die er 1914 heiratet. Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs wird der Maler in einem Katholischen Institut in Angers interniert, wohin ihm seine Frau folgt und wo auch seine Tochter Eveline und sein Sohn David zur Welt kommen. 1921 entdeckt Willy Eisenschitz anlässlich einer Reise nach Menton Südfrankreich, ein Erlebnis, das sein künstlerisches Schaffen nachhaltig prägen wird. Nach einem zweijährigen Aufenthalt in der Drôme aus gesundheitlichen Gründen übersiedelt der Maler 1927 nach La Valette-du-Var in der Nähe von Toulon. In all diesen Jahren bleibt jedoch Paris immer wieder eine Quelle der Inspiration. 1935 erhält Willy Eisenschitz die französische Staatsbürgerschaft. Zwei Jahre später wird der Künstler anlässlich der Pariser Weltausstellung für sein Gemälde „Un intérieur avec figures“ mit der Goldmedaille geehrt. Willy Eisenschitz genießt mit seinen Ölgemälden und Aquarellen bereits Zeit seines Lebens weltweit große Anerkennung. Neben Paris und anderen französischen Städten stellt Willy Eisenschitz auch in London, Honolulu, Santiago de Chile und in Japan aus. Immer auf Motivsuche bereist Willy Eisenschitz wiederholt Spanien, den Sudan und entdeckt 1952 für die nächsten Jahre die Balearen-Insel Ibiza. Bedeutende internationale Museen bis zum englischen Königshaus besitzen heute seine Werke. Mit dem Tod seiner Frau Claire Bertrand übersiedelt Willy Eisenschitz wieder nach Paris in die Rue de Tournon 8, wo er am 8. Juli 1974 fünfundachtzigjährig an einem Herzinfarkt stirbt.

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