Wolfgang Hutter

aus der Serie: Ein Mädchen – Fünf Hüte

Wolfgang Hutter, 1928, Wien - 2014, Wien, aus der Serie: Ein Mädchen - Fünf Hüte, 1974, Mischtechnik auf Papier, signiert und datiert rechts unten "Wolfgang Hutter 74", 46 x 66 cm

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Wolfgang Hutter, 1928, Wien - 2014, Wien, aus der Serie: Ein Mädchen - Fünf Hüte, 1974, Mischtechnik auf Papier, signiert und datiert rechts unten "Wolfgang Hutter 74", 46 x 66 cm

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Wolfgang Hutter, 1928, Wien - 2014, Wien, aus der Serie: Ein Mädchen - Fünf Hüte, 1974, Mischtechnik auf Papier, signiert und datiert rechts unten "Wolfgang Hutter 74", 46 x 66 cm

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Wolfgang Hutter, 1928, Wien - 2014, Wien, aus der Serie: Ein Mädchen - Fünf Hüte, 1974, Mischtechnik auf Papier, signiert und datiert rechts unten "Wolfgang Hutter 74", 46 x 66 cm

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Wolfgang Hutter, 1928, Wien - 2014, Wien, aus der Serie: Ein Mädchen - Fünf Hüte, 1974, Mischtechnik auf Papier, signiert und datiert rechts unten "Wolfgang Hutter 74", 46 x 66 cm

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„Hutter ist der zeichnende Eros Vindobonesis. Er pflegt, zu Rendezvouszwecken, einen gedanklichen Garten, pflanzt dort Bäume, an deren wahrscheinlich die Schlange des Paradieses gehangen hat, züchtet verführerische Blumen, alle wurzelnd im Erdreich der Phantasie“, so Albert Paris Gütersloh über Wolfgang Hutter. Eberhard Urban sieht den Maler „als Augenlüstling“, Alfred Schmeller – als „aufmerksamer Träumer, ein Szenarist heimlicher Begierden und Sehnsüchte“. 1928 in Wien geboren, studierte Hutter ab 1944 an der Akademie der bildenden Künste in Wien, unterbrach aber sein Studium während des Zweiten Weltkriegs. Nach Kriegsende kehrte er 1945 an die Akademie zurück und lernte bei Gütersloh, der sein leiblicher Vater war. Gemeinsam mit Rudolf Hausner, Ernst Fuchs, Anton Lehmden und Arik Brauer bildete er die Keimzelle der Wiener Schule des Phantastischen Realismus. Er leitete 1966-96 eine Malklasse an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, 1974 erfolgte die Berufung zum ordentlichen Professor. 1968-74 entwarf er Bühnenbilder für Theater und Oper. Die Arbeit von Wolfgang Hutter weist eine Konsequenz auf, wie sie selten bei Künstler anzutreffen ist. In seinen ersten Werken taucht man in jene phantasievolle Welt ein, die sich in den späteren Werken verdichtete. Gütersloh: „Er kroch über den Erdball, um das Keimen der Pflanzen zu spüren, deren volles Erblühtsein die Gemälde des zum Manne gereiften Bübleins darstellen.“ Das Theatralische als Grundform der Bildträume vom Glück hebt Wieland Schmidt hervor: „Hutter liebt es, seine Bilder zu inszenieren, es ist, als ob jedes Bild die aufgeputzte Momentaufnahme von Zauberstücken, geschrieben für eine Puppenbühne im Grünen, wäre.“ Der Maler leugnet den artifiziellen Charakter seines Werks keineswegs und betont, dass seine Motive aus dem Reich der Phantasie stammen: „Meine Bilder sollen genommen werden als ein Bericht aus einer Welt, deren Existenz uns bisher unbekannt geblieben ist. Erzählend in Farben und Formen, gibt man von den täglichen Reisen in die eigene Phantasie Bericht.“ Die Traumlandschaften vollendet er durch die Figuren wie Nymphen, die keinen Begriff haben von Erbsünde, von Schuld, die aber auch das „Gute“ nicht kennen. Besorgt um seine Oberflächen, macht Hutter diese mit unermüdlicher Akribie sehr kostbar. Für den Künstler ist das Ölbild ein Freund des Malers: „Das aristokratischste unter den malerischen Medien, um seinen Ideen zur optischen Wirklichkeit zu verhelfen. Die Möglichkeit, den Bildeinfall so lange zu bearbeiten ohne Zeitängste, ändern können, nacharbeiten, entscheiden oder auch wieder etwas zum Verschwinden bringen. Die unfassbare Vorstellung, man male nur ein einziges Bild sein Leben lang endlos in der Höhe und nie beendend in der Breite.“

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